Rindenmulch gegen Unkraut

Kaum ist man mit dem Unkraut-Entfernen fertig, kann man wieder von vorne damit anfangen. Das Wetter lässt vor allem jetzt das Unkraut sprießen! Rindenmulch kann eine Lösung sein. Was es rund um dieses Thema zu beachten gibt, erfahren Sie hier.

Rindenmulch ist zerkleinerte Baumrinde. Sie schützt Beete vor Unkraut, Austrocknung und Temperaturschwankungen. Es gibt jedoch einiges zu Beachten: Wenn Sie sich selbst Rindenmulch besorgen, achten Sie auf das Gütezeichen RAL der Gütegemeinschaft Substrate für Pflanzen. Wenn dieses Siegel die Verpackung ziert, können Sie sicher sein, tatsächlich ein Produkt aus echter Baumrinde zu verwenden und dass der Hersteller Hygieneanforderungen erfüllt. So laufen Sie nicht Gefahr sich eventuell Schädlinge ins Beet zu holen.

Außerdem ist zu beachten, dass Rindenmulch dem Boden Stickstoff entzieht. Sie sollten immer eine Ausgleichsdüngung vornehmen. Verwenden Sie Hornspäne oder andere organische Dünger dafür. Einige qualitativ minderwertige Rindenmulche können auch Cadmium abgeben. Fragen Sie beim Händler nach und verwenden Sie nur Rindenmulch, der kein Cadmium enthält!

Die zerkleinerte Baumrinde gibt es in verschiedenen Körnungen. Es gibt Rindenmulch in der Qualität grob, mittel und fein. Welche Körnung für Sie die richtige ist, hängt vom Einsatzgebiet ab. Mulchen können Sie zu jeder Jahreszeit! Am sinnvollsten ist es jedoch, wenn die Pflanzen möglichst zurückgeschnitten sind. Sie sollten auch vorher das Unkraut entfernen und evtl den Boden auflockern. Bei Bedarf kann man auch ein Unkrautvlies unterlegen. Wenn der Mulch in einer mind. 5-7cm dicken Schicht ausgebracht wird, hat man eine gute Chance, dass das Unkraut nicht wieder so schnell durchkommt. Denken Sie daran, dass Rindenmulch verrottet, das heißt, dass Sie regelmäßig auffüllen müssen.

Wenn Sie Fragen haben und/oder Hilfe benötigen rufen Sie uns einfach an, wir helfen Ihnen gerne weiter.